In der heutigen Zeit des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen und Organisationen schwierig, die richtigen Mitarbeiter zu finden. Um diese Herausforderung zu meistern, wenden sich viele Unternehmen an internationale Talente. Der Prozess der Integration dieser Fachkräfte kann jedoch komplex sein und erfordert besondere Aufmerksamkeit. Hier kommt das Programm „Onboarding in Farbe“ ins Spiel, dass die reibungslose Integration von internationalen Fachkräften in die Organisationen erleichtert.
„Onboarding in Farbe“ ist ein umfassendes Programm, das für Unternehmen, Organisationen und Mitarbeiter wie Studenten, Expatriates und ausländische Fachkräfte entwickelt wurde. Es soll Unternehmen dabei helfen, ausländische Fachkräfte und Expatriates zu integrieren und langfristig zu halten, indem es ihnen die Akklimatisierung in ihr Gastland erleichtert. Die Methode besteht aus vier aufeinander aufbauenden Schritten, die sowohl die Perspektive des Unternehmens als auch die der Fachkräfte berücksichtigen:
1) Self-awareness: Der erste Schritt, die Selbsterkenntnis, konzentriert sich darauf, die eigene Arbeitsweise und Motivation zu verstehen. Mithilfe der DISG-Profilbewertung erfahren die Mitarbeiter, welche Verhaltens- und Kommunikationspräferenzen sie haben und wo ihre Stärken und Grenzen liegen. Gleichzeitig können die Unternehmen mithilfe der Selbstdiagnose „Employer Branding“ ihre Attraktivität für ausländische Talente einschätzen.
2) Culture matching: In dieser Etappe werden die einzelnen Verhaltenspräferenzen aus dem DISG-Bericht der ausländischen Fachkraft mit den kulturellen Merkmalen des Gastlandes abgeglichen und anschließend bewertet. Es gibt hierbei 3 Zonen: Komfortzone, Wachsamkeitszone und Anpassungszone. Das culture matching zeigt auf, in welchen Bereichen die ausländische Fachkraft sich problemlos anpassen wird (Komfortzone), bei welchen Themen er aufmerksam sein sollte, um in kein Fettnäpfchen zu treten (Wachsamkeitszone) und bei welchen sie besonders vorsichtig sein und sich anpassen sollte (Anpassungszone).
Auch für die Unternehmen wird ein „Culture matching“ durchgeführt: Sie bewerten mithilfe von interkulturellen Audits und Fragebögen, ob ihre Unternehmenskultur und ihre Integrationsprozesse mit den gewünschten Profilen kompatibel sind.
3) Interkultureller Aktionsplan: Auf der Grundlage des Culture Matching wird ein interkultureller Aktionsplan erstellt. Die ausländische Fachkraft wird gezielt auf Themen der Wachsamkeits- und Anpassungszone geschult und sensibilisiert.
Für Unternehmen wird ein Workshop darüber angeboten, wie man ein gastfreundliches Unternehmen werden kann. Auf der Grundlage der Selbstdiagnose „Employer Branding“, des interkulturellen Audits und des Fragebogens zur Unternehmenskultur werden Ziele und Strategien festgelegt.
4) Coaching „Outside the Comfort Zone“: Das Programm umfasst Coaching-Sitzungen, die ausländischen Arbeitnehmern und ihren Familien helfen, mit dem Kulturschock und Heimweh umzugehen, und die Motivation und das Selbstvertrauen steigern.
Auf Unternehmensseite hilft das „Out of the Comfort Zone“-Coaching Managern, multikulturelle Teams effektiv zu führen und sich an die Herausforderungen anzupassen, denen sie hierbei begegnen können.
Was sind die Vorteile der Methode:
- Minimierung des Risikos eines vorzeitigen Abbruchs des Auslandseinsatzes und der damit verbundenen Kosten.
- Optimale Integration von internationalen Talenten.
- Effektive Zusammenarbeit von multikulturellen Teams.
- Verringerung von Mitarbeiterfluktuation.
- Vermeidung von Fehltritten, Missverständnissen und Konflikten.
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