Wie feiert man in Deutschland und in Frankreich den 1. Mai?

Es gibt verschiedene Bräuche an diesem Tag in Deutschland: den Tanz in den Mai mit dem Lagerfeuer, die Maibowle und den Maibaum.

Beim deutschen Tanz in den Mai wird bereits am Vorabend ein großes Lagerfeuer entfacht, mit dem böse Geister vertrieben werden sollen. Diese Tradition lehnt sich an die Walpurgisnacht im Brocken an. Beim Maisprung springen Verliebte übe das heruntergebrannte Feuer. Zu diesem Anlass wird Maibowle getrunken, am liebsten mit Waldmeister-Aroma.

Auch in Frankreich gab es besonders früher Maibälle, an dem junge Frauen ganz in weiß gekleidet allein mit jungen Männern tanzen durften. Die Männer trugen dabei traditionell ein Maiglöckchen im Knopfloch. Man trank zu diesem Anlass auch in Frankreich ebenfalls einen Maitrank mit Moselwein und Waldmeister.

Ein weiterer deutscher Brauch an diesem Tag ist der Maibaum. Besonders in Dörfern steht er an einem zentralen Platz und wird bunt mit Kränzen und Bändern geschmückt. Man sagt, dass junge Männer ihrer Liebsten einen kleinen Maibaum oder ein Herz vor die Tür stellen. Auch in Frankreich gibt es den Maibaum, besonders im Osten des Landes. Dazu wird in der Nacht vom 30. April ein kleiner Baum vor das Haus einer Junggesellin gelegt.

In Frankreich wird dieser Tag besonders mit einem Maiglöckchenstrauß in Verbindung gebracht, den man am 1. Mai überall kaufen kann. Das Maiglöckchen steht für „die Rückkehr des Glücks“.

Der Mai gilt als Monat der Verliebten und ist der beliebteste Monat zum Heiraten.

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