Es gibt eine Vielfalt an interkulturellen Trainings:
- Kulturübergreifende Trainings zur allgemeinen Sensibilisierung,
- Länderspezifische Trainings wie z.B. Entsendetrainings und
- Themenspezifische Trainings zum Beispiel zum Thema Management.
Bei Entsendetrainings werden Einzelpersonen und eventuell auch ihre Familien auf Leben und Arbeiten in einer Fremdkultur vorbereitet. Hier geht es auch um alltägliche und gesellschaftliche Aspekte der neuen Kultur. Diese sind natürlich vor allem sinnvoll, wenn jemand wirklich als „Expatriate“ ins Ausland geht.
Dann gibt es kulturspezifische Trainings für eine bestimmte Kultur. Diese Trainings können entweder kollektiv oder als Einzeltraining stattfinden und haben als Ziel, Menschen auf kulturelle Differenzen in der Zusammenarbeit mit einem speziellen Land vorzubereiten. Hierbei spielen Selbst- & Fremdbild eine große Rolle, die Kulturdimensionen der eigenen Kultur werden mit denen einer Fremdkultur verglichen und es werden Handlungsoptionen ausgearbeitet. Diese Trainings können sehr hilfreich sein, wenn ein Unternehmen häufig mit einem bestimmten Land zusammenarbeiten wie z.B. nach einer Fusion oder bei einer Tochtergesellschaft.
Bei kulturübergreifenden Trainings spricht man auch von „cultural awareness“ Trainings. Hier geht es um generelle Sensibilisierung zu Kulturunterschieden mehrerer Länder. Diese Trainings sind essenziell bei internationalen Unternehmen und Teams, die mit mehreren Ländern zusammenarbeiten. Ohne das nötige Verständnis und die nötige Schulung kann es hier schnell zu Missverständnissen und Missdeutungen von Verhaltensweisen kommen. Um international erfolgreich zu sein ist dies ein wichtiges Tool, selbst wenn man nicht physisch in einem anderen Land lebt.
Themenspezifische Trainings können sich zum Beispiel mit interkultureller Kommunikation, interkulturellem Marketing oder interkultureller Führung beschäftigen. Auch diese Trainings machen Sinn, wenn man nicht selbst ins Ausland geht, aber häufig mit anderen Kulturen zusammenarbeitet.